Über mich

Als ältestes von drei Kindern bin ich in der Zürcher Gemeinde Maur aufgewachsen. Erstmals politisch aktiv wurde ich 2003 bei den Schülerdemonstrationen gegen den Irakkrieg, wo wir protestierend durch Zürichs Strassen zogen.

Im Anschluss an die Handelsmittelschule der Kanti Hottingen startete ich bei einer Bank ins Berufsleben. Nach einer Backpacker-Tour beschloss ich zu studieren. In Lausanne absolvierte ich berufsbegleitend die Passerelle und schrieb mich an der Uni Zürich ein. Dort studierte ich Politik und Volkswirtschaft und arbeitete daneben im Banken- und Bildungsbereich. Während des Studiums kamen 2011 und 2015 meine zwei Kinder zur Welt. Den Master in Politikwissenschaften schloss ich mit einer Thesis zur digitalen Demokratie ab. 

Den Grünliberalen bin ich 2010 beigetreten, weil ich mich politisch engagieren wollte und mich die Kernidee dieser Partei – der Brückenbau zwischen Mensch, Umwelt und Wirtschaft – faszinierte. Das politische Handwerk lernte ich als Stadtzürcher Parlamentarierin und als Geschäftsführerin der glp-Bundeshausfraktion kennen.

Im Herbst 2015 entstand in Gesprächen mit dem Stadtzürcher Gemeinderat Pirmin Meyer, der Berner Nationalrätin Kathrin Bertschy und vielen weiteren die Idee, eine für alle offene grünliberale Denkfabrik zu gründen. Daraus resultierte ein Jahr später das Politlabor der Grünliberalen. 

Seit Herbst 2018 bin ich Co-Präsidentin der Zürcher Grünliberalen. Bei den kantonalen Wahlen im März 2019 wurde ich in den Kantonsrat und im Herbst 2019 in den Nationalrat gewählt. Dieses Vertrauen der Bevölkerung hat mich enorm gefreut. Seit meiner Vereidigung im Dezember 2019 bin ich in der Staatspolitischen Kommission und in der Geschäftsprüfungskommission des Nationalrats tätig. Am Herzen liegt mir auch der FC Helvetia, das Frauenfussballteam des Schweizer Parlaments, dessen Captain ich sein darf. Die Idee zur Gründung eines Fussballclubs für Parlamentarierinnen hatte ich kurz nach der Wahl. Die Trainings und das Spiel mit meinen Parlamentskolleginnen ist jeweils ein gesellschaftlicher Höhepunkt der Berner Sessionswochen.

Heute arbeite ich neben der Aufgabe als Nationalrätin und dem kantonalen Co-Präsidium in einem kleinen Pensum als Sozialwissenschaftlerin in einem Beratungsbüro. Wohnhaft bin ich im Zürcher Kreis 8 – in der gleichen Strasse, in welcher mein Vater und meine Grossmutter ihre Kindheit verbracht haben.